Der Anglerverein „Lobaufischer“ rückt zwei Mal im Jahr mit grünen Müllsäcken aus, um im Nationalpark und an dessen Grenzen die Ufer der Fischereireviere von Müll zu befreien – eine Arbeit, die nie zu einem Ende kommt: Nach wie vor gibt es Leute, die ihren Hausmüll wie in den 50er- oder 60er-Jahren ungeniert in den Wald kippen.
Naturfotograf Kurt Kracher hat Mitte Jänner wieder einmal illegal entsorgten Müll entdeckt – am Rande des Groß-Enzersdorfer Armes, der von den Lobaufischern eigentlich besonders penibel gesäubert wird.
Kracher: „Ich bin erschüttert! Schmeißt doch den ganzen Dreck weiterhin in den Wald! Die “dummen” Lobaufischer räumen ihn im Frühling eh wieder mühsam weg!“
Abgesehen von Bierdosen, Pet-Flaschen und meist zersplitterten Glasflaschen fanden und finden sich bei den Säuberungsaktionen auch vollgepackte schwarze Müllsäcke, Sperrmüll, Plastikkanister mit Dieselöl, Plastikspielzeug und Schuhe.
Die nächste Uferreinigung der Lobaufischer findet am Sonntag, den 5.April um 9.00 Uhr statt. Treffpunkt 9 Uhr beim vereinseigenen „Zigeunerwagen“ vis-à-vis „Alte Kaserne“ in Groß-Enzersdorf. Gegen Mittag gibt es für registrierte Helfer Bratwürstel und Getränke.