Der 85jährige Pionier der Lobau-Fotografen Norbert Sendor und seine Begleiterin Elisabeth Zeman haben am 3. Mai in Schönau etwas Besonderes gesichtet und fotografiert: fünf Seidenreiher!
Sie sind ursprünglich in Südeuropa zuhause, drängen jedoch nach Norden.
Zum ersten Mal in Österreich gebrütet haben sie 1998 im Schilfgürtel des Neusiedler Sees.
Seidenreiher suchen ihre Beute – im Unterschied zu Grau- und Silberreihern, die einfach herumstehen, beobachten und warten.
Fast neunzig Prozent ihrer Nahrung machen Larven von Wasserinsekten und Wasserkäfer aus. Wie man Seidenreiher aus der Ferne am besten von Silberreihern unterscheidet? An den feinen Schmuckfedern am Kopf, denen der Seidenreiher seinen Namen verdankt, an der geringeren Körpergröße, am schwarzen Schnabel und an den gelben Füßen.