Bis Anfang der 1970er-Jahre war es recht mühsam, entlang der Auen östlich von Wien die Donau zu überqueren, noch dazu mit einem Kraftfahrzeug. Flussabwärts der Wiener Ostbahnbrücke gab es nur kleine Fähren. Ab 1951 wurde die Situation durch eine sehr tragfähige Rollfähre, die zwischen Stopfenreuth und Bad Deutsch-Altenburg hin- und herfuhr, erleichtert. Ihr Ende zeichnete sich am 20. April 1970 ab, als die Fähre kurz nach 22 Uhr in der Mitte der hochwasserführenden Donau durch…
weiterlesenHainburg
Bäume retten – mit Erlebniswegen
In Österreich können Waldbesitzer für Unfälle durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste im Bereich von Wanderwegen und Forststraßen haftbar gemacht werden. Das Ergebnis: Überall werden entlang von Wegen die ein wenig älteren Bäume vorsichtshalber gefällt. Das gilt auch für die Nationalparke, die entgegen der eigenen Zielsetzungen wertvolle Bäume entfernen müssen. Denn ein Besucher, der von einem morschen Ast getroffen wird, könnte den Nationalpark gewissermaßen in Grund und Boden klagen. Das war eines der wichtigsten Themen…
weiterlesenVon 1972 bis 2016: Film über den Kampf um die Donau-Auen
Von Anton Kleins Aktion „Die Lobau darf nicht sterben“ 1972, über die Auseinandersetzungen in Hainburg Mitte der 1980er-Jahre bis zur Ende der Ära Carl Manzanos als Nationalparkdirektor: Anlässlich des Abschiedes von Carl Manzano in den Ruhestand wurde 2019 ein zehn Minuten langes, zeitgeschichtliches Video hergestellt. Für eine begrenzte Zeit durfte es auf der Website des Nationalparks Donau-Auen online gestellt werden. Es zeigt anhand von Filmmaterial aus den Tiefen des historischen Archivs des ORF die wechselvolle…
weiterlesen2018: Hainburg-Veteran Bruno Höferle
Sein Haus in Stopfenreuth war 1984/85 die Kommandozentrale der Bürgerbewegung gegen das Kraftwerk Hainburg. Bruno Höferle ist am 18. November 2018 im 85. Lebensjahr verstorben. 1985 erhielt er mit seiner Frau Annemarie den „Österreichischen Naturschutzpreis“, als Auszeichnung für Zivilcourage und nachhaltigen Einsatz für die Natur. Im Dezember 1984, als die Geschehnisse in der Hainburger Au eskalierten, wurden die Hilfsgüter und Spenden aus der Stadt bei Höferles Adresse angeliefert und von da aus an die Au-Besetzer…
weiterlesen2016: Franz Antonicek, der Waldläufer mit der Kamera
FRANZ ANTONICEK, der Altmeister der Tierfotografen, der Mann, der wie kein anderer die Donauauen bei Wien in Bilder fasste, ist am 21. März 2016 im 80. Lebensjahr verstorben. Seit 1954 war er mit seinem kongenialen Partner Norbert Sendor an der Donau und an der March auf Fotopirsch – zu einer Zeit, als die Auen noch nicht von jedermann betreten werden durften und von einem Zaun umgeben waren. Das Fotografieren von Wildtieren war Leidenschaft und Abenteuer…
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