Anfang der 1970er-Jahre, als der Naturschutzgedanke mit einem Mal in größerem Umfang gesellschaftsfähig wurde, schoss Anton Klein, der Umweltaktivist und Gründer des Lobaumuseums, ein Foto von Konrad Lorenz – das wir nun im Archiv des Museums wiederentdeckt haben. Werner Lazowski konnte es identifizieren: „Es stammt von der Schiffsfahrt der (deutschen) „Gruppe Ökologie“ in der Wachau, am 27. Oktober 1973, kurz vor Konrad Lorenz‘ 70. Geburtstag. Klein hat diese Fahrt mehrmals erwähnt, unter anderem auch Gespräche,…
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Zum Nachlesen: Robert Eichert über Anton Klein in der DBZ
Ende 2013 hat Robert Eichert für die Donaustädter Bezirkszeitung DBZ eine Artikelserie über Anton Klein, seine Anfänge, seinen jahrzehntelangen Kampf um die Erhaltung der Lobau und die Gründung des Lobaumuseums geschrieben – mit Hilfe der freundlichen Unterstützung mehrerer Zeitzeugen: Hier exklusiv zum Nachlesen und/oder Downloaden die Artikel als PDF (Teil 1 bis 3, Sept. – Nov. 2013): Anton Klein DBZ 09-2013 TEIL 1 Anton Klein DBZ 10-2013 TEIL 2 Anton Klein DBZ 11-2013 TEIL 3…
weiterlesenWintereinbruch!
Tierfotograf Kurt Kracher hat einen Kontrollgang durch die Untere Lobau unternommen. Sein wichtigstes Anliegen (aus leidvoller Erfahrung): „Winter ist Notzeit für alle Wildtiere. Hunde in der Lobau unbedingt an die Leine!!“ Bei Mühlleiten ist der Fadenbach wieder einmal ausgebaggert worden: Der schmale, ehemalige Donau-Arm wurde von 2003 bis 2009 gereinigt, vertieft und revitalisiert. Bei höherem Pegelstand der Donau sollte er von da an wieder durchgehend Wasser führen. Dass er erneut ausgebaggert werden musste, lässt darauf…
weiterlesenIm Radio: Robert Eichert über die Geschichte der Lobau-Autobahn
Online abrufbar auf Radio Orange: https://cba.fro.at/352932 Der Lokalhistoriker Robert Eichert und die Aktivistin Jutta Matysek über eines der heißesten Themen der Stadt Wien: die Autobahn unter dem Nationalpark Donauauen. Auf der Höhe von Groß-Enzersdorf soll sie in sechzig Metern Tiefe die Donau und die Lobau queren. Die Gegner des Projekts fürchten um die Natur und prophezeien ein noch größeres Verkehrsaufkommen. Die Befürworter hoffen auf weniger Stau und einen schnelleren Weg in die Stadt. Die 57…
weiterlesenAnton Klein: das Zeitzeugen-Video
Die Biologen Herbert Schneider (Autor) und Gerald Navara (Kamera) wurden Ende der 1990er-Jahre vom Nationalpark Donauauen damit beauftragt, Zeitzeugen zu interviewen und die Interviews auf Video festzuhalten. Zu diesen Zeitzeugen gehört auch Anton Klein, der 2013 verstorbene Gründer des Lobaumuseums. Das Interview aus dem Jahr 1999 ist in der Infothek des Nationalparks für jedermann zu sehen und zu hören. Es sind die Erzählungen eines Mannes, dessen Lebenskraft von der Donau und ihren Auwäldern gespeist wurde:…
weiterlesenDas sagenhafte Überschwemmungsgebiet
Die Lobau reichte einst über das die Donau begleitende Überschwemmungsgebiet bis nach Kaisermühlen hinein. Anfang der 1970er-Jahre fiel diese vielgeliebte und besungene „Donauwies’n“ dem Bau des Entlastungsgerinnes zum Opfer. Das im Zuge der Donaubegradigung zwischen 1870 und 1875 entstandene Überschwemmungsgebiet (seinerzeit die wahre “Lobau”) war für die Wiener ein leicht erreichbarer Erholungsraum, ein Badegebiet und ein Abenteuerspielplatz. Es bot überdies die Möglichkeit, Fußball-Matches auszutragen, große Segel- und kleine Modellflugzeuge zu steuern und Drachen steigen zu…
weiterlesen“Das Steckenpferd”: Inhaltsverzeichnis des 1. Jahrgangs (1969)
Die Aquarien- und Terrarien-Zeitschrift “Das Steckenpferd” wurde von Anton Klein im Rahmen des Vereins “Zierfischfreunde Donaustadt” von 1969 bis 1973 in Eigenregie hergestellt und gestaltet – ab 1971 widmete sie sich immer häufiger Natur- und Umweltschutzthemen. Sie ist ein Abbild jener Zeit, in der der Naturschutz in Österreich eine politische Bedeutung bekam. Die Erstausgabe vom März 1969 existierte nur noch als schwer zu entzifferndes Exemplar; mittlerweile haben wir es restauriert. DAS STECKENPFERD Ausgabe 1 –…
weiterlesenVor hundert Jahren für die Au: Carl August Reitmayer
Anton Klein, der Gründer des Lobaumuseums, hat in seiner Liebe und Leidenschaft für den Auwald einen Vorgänger gehabt: Carl August Reitmayer – zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der bekanntesten Aquarianer und Terrarianer Österreichs. Reitmayer beschäftigte sich wie Klein intensiv mit tropischen Tieren und Pflanzen, nutzte aber trotzdem, wiederum wie Anton Klein, jede Gelegenheit, um Plädoyers für die Wunderlandschaft der Donau-Auen zu halten. Hauptberuflich war er Ober-Revisor (Oberrechnungsprüfer) bei der Postsparkasse, wohnhaft in der Schüttelstraße, später in der…
weiterlesenChrista Reitermayr: mein grünes Wohnzimmer
„Die „Au“, wie meine Eltern sie nannten, war einfach immer da. Zum Drachensteigen, zum Kastaniensammeln, zum Schwimmen. Oft habe ich mir als Kind gewünscht, mein Vater würde Förster werden und wir könnten ins Forsthaus ziehen. Leider ist das nie passiert.“ CHRISTA REITERMAYR Die 1964 geborene Lehrerin aus Wien-Essling war von Ostern 1985 bis 2001 Mitarbeiterin von Anton Klein im „alten“ Lobaumuseum. Seit 2011 ist sie nebenberuflich als Radiojournalistin tätig – bei Radio Orange, für „OpenUp…
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LOBAU-MUSEUM: 2009 GESCHLOSSEN, 2017 IM INTERNET WIEDERERÖFFNET Unsere Geschichte: 1972 eröffnet der Naturschützer und Umweltaktivist Anton Klein aus großer Sorge um die Wiener Donauauen im Kellerlokal seines Aquarienvereins eine “Lobau-Ausstellung”, die bald danach in “Lobau-Museum” umbenannt wird. Im Juli 1974 erhält er dafür vom Forstamt der Stadt Wien das recht “verwahrloste” sogenannte Adjunkten-Schlössl in der Oberen Lobau zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wird renoviert, das Inventar übersiedelt – und am 16. März 1975 wird das…
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