Morgenansitz

Morgenansitz

Kurt Kracher, in der Lobau gewissermaßen behördlich zugelassener Naturfotograf, hat sich nach langer Zeit wieder einmal einen Morgenansitz gegönnt: “Es war relativ ruhig, aber sobald es hell geworden ist, ist der Wind aufgekommen. Von Rot- und Schwarzwild keine Spur, dafür eine Rehgeiß und ein Bock. Die Wildgänse haben mich ein paar Mal überflogen und von irgendwoher hat der Seeadler geschrien. Beim nach Hause radeln dann ein paar Orchideen, Kleine Knabenkräuter, Gefleckte Knabenkräuter, und sehr viele…

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Das frische Grün

Das frische Grün

“Jetzt wird die Lobau schon färbig!”, schreibt Naturfotograf Kurt Kracher begeistert, und er sei “gestern, nach langer Durststrecke wieder mal in Schönau” gewesen. Die Landschaft beginnt gewissermaßen wieder zu atmen. In der “Suderlacke” (neben dem Tanklager) arbeiten sich die vom Eis geknechteten, seltenen Krebsscheren an die Wasseroberfläche zurück. Aus dem trostlosen Braun wird nun Schritt für Schritt ein grüner, mit spitzen Blättern versehener Teppich – nach dem Muster des vergangenen Sommers.

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Schneeglöckerl, Veilchen und ein Mistkübel

Schneeglöckerl, Veilchen und ein Mistkübel

Kurt Kracher, normalerweise ein echter Waldläufer, ist von Zeit zu Zeit auch gemütlichen Spaziergängen zugeneigt. In Groß-Enzersdorf braucht es nur ein paar Schritte, um am Ende der Badgasse die Lobau zu erreichen und hier am Rande des Großenzersdorfer Armes auf Schneeglöckchen und Veilchen zu stoßen. Das Gustostückerl des Spaziergangs: ein Mistkübel und sein malerisch verteilter Inhalt, der vermutlich einem Überfall der Wildschweine nicht standhalten hat können. Der Duft scheint unwiderstehlich gewesen zu sein (für Schweine)….

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Wintereinbruch!

Wintereinbruch!

Tierfotograf Kurt Kracher hat einen Kontrollgang durch die Untere Lobau unternommen. Sein wichtigstes Anliegen (aus leidvoller Erfahrung): „Winter ist Notzeit für alle Wildtiere. Hunde in der Lobau unbedingt an die Leine!!“ Bei Mühlleiten ist der Fadenbach wieder einmal ausgebaggert worden: Der schmale, ehemalige Donau-Arm wurde von 2003 bis 2009 gereinigt, vertieft und revitalisiert. Bei höherem Pegelstand der Donau sollte er von da an wieder durchgehend Wasser führen. Dass er erneut ausgebaggert werden musste, lässt darauf…

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Purpurne “Algen” im Groß-Enzersdorfer Arm

Purpurne “Algen” im Groß-Enzersdorfer Arm

Auf den ersten Blick sieht es geradezu nach einem Chemie-Unfall aus: Die Schottersteine am Ufer des Groß-Enzersdorfer Armes sind stellenweise mit einer purpurfarbenen Matte überzogen. Wir gehen davon aus, dass es sich um Algen handelt, um Blaualgen, also genau genommen um Bakterien. Denn „Blaualgen“, wie man sich ursprünglich genannt hat, sind in Wahrheit Bakterien (Cyanobakterien). Ihr Name leitet sich davon ab, dass viele Arten blaugrün sind und eben wie Algen aussehen. Wenn sich Blaualgen-Matten zu…

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Silberreiher und Seidenreiher!

Silberreiher und Seidenreiher!

Wer in diesen Tagen von der Aussichtsplattform der Gänshaufentraverse in Richtung Kühwörtherwasser blickt, kann mit etwas Glück Silberreiher Feder an Feder mit Seidenreihern beobachten. Die kleinen Seidenreiher sind ursprünglich in Südeuropa zuhause, drängen jedoch nach Norden. Seit ungefähr 15 Jahren gelten sie in Österreich als regelmäßige Brutvögel. Wenn die Lobaugewässer zufrieren, werden die Reiher weiterziehen. Foto: Kurt Kracher

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Stare verdunkeln den Himmel

Stare verdunkeln den Himmel

Im Bereich Lausgrundwasser, Eberschüttwasser und Künigltraverse verbringt seit Ende August ein wahrhaft riesiger Staren-Schwarm die Nacht. Die Vögel haben sich versammelt, um von hier gemeinsam nach Süden in die Winterquartiere zu ziehen. Bei Sonnenuntergang fliegen sie lautstark zwitschernd und weithin hörbar zu ihren Schlafplätzen im Schilf, in Sträuchern und in Bäumen. Kurt Kracher: „Es sind so viele, dass sie einige Minuten lang beinahe den Himmel verdunkeln.“ Laut Eva Karner-Ranner von BirdLife Österreich beginnt der herbstliche…

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Traurig: der Groß-Enzersdorfer Arm

Traurig: der Groß-Enzersdorfer Arm

Seit Ende Juli (!) nur noch ein schmales Rinnsal … dabei wird in die Gewässerstrecke, die sich von der Alten Donau durch Stadlau, durch das Mühlwassers über Aspern, über die Esslinger Furt und den Groß-Enzersdorfer Arm bis hinunter zum naturbelassenen 2er-Becken des Donau-Oder-Kanals zieht, offiziell und tatsächlich von Wien her Wasser eingespeist. Allerdings nach der Methode “Zuviel zum Sterben, zuwenig zum Leben.” Bereits seit 2001 rinnt aus der Neuen und der Alten Donau Wasser in…

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Lokalaugenschein Eberschüttwasser

Lokalaugenschein Eberschüttwasser

Auch wenn die Hitze brütet – Kurt Kracher hat sich Anfang August am Eberschüttwasser mit der Kamera auf die Lauer gelegt. Ergebnis (Zitat): “Ein schwimmender Biber, fliegende Graugänse und eine sehr schöne und durch die segensreiche “Eichert-Quelle” gut mit Wasser befüllte Aulandschaft.”

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